Diese Platte klingt absolut authentisch
Als wir uns entschlossen, unser Debütalbum »Analogue Souls« zu nennen, war uns gar nicht klar, in welch vielfältiger Weise das zu uns, zu unserer Musik und zu unserem Publikum passt. Die bewusste Rückwendung zur analogen »vintage« Aufnahmetechnik hat unsere Köpfe frei gemacht. Wir haben die Musik für diese LP so arrangiert, dass wir sie in einem gemeinsamen Aufnahmeprozess live im Tonstudio einspielen konnten. Das ist so, wie man es aus der Blütezeit legendärer Labels wie Blue Note, Motown oder Stax kennt, und das hört man dem Album auch an. Bis auf einen Titel wurden ausschließlich Eigenkompositionen für das Album aufgenommen.
»Analogue Souls« erschien am 29.04.2022 als 180g Vinyl-Pressung auf dem Kölner Label Westpark Music (WP 87421 • LC-Nr. 07535). Die großartigen Rezensionen des Albums haben vielen Menschen Lust auf unsere Musik gemacht, und so ist das Album inzwischen im Handel vergriffen. In unserem Webshop gibt es aber noch einige letzte Exemplare.
A Seite
Text zum Titel folgt noch!
»Funky Hobbit« zitiert eindeutig Bernd Delbrügges Soul- und Bluesroots. »Ich bin sehr froh, dass wir Roger Schaffrath bei der Aufnahme im Studio dabei hatten. Sein grandioses Spiel auf der elektrischen Slide-Gitarre gibt dieser straight-forward-Nummer – zu der man auch ein Lindy-Hop-Tänzchen wagen kann – eine großartige Extraportion Energie und Kraft. Danke Roger!«
Text zum Titel folgt noch!
Text zum Titel folgt noch!
Text zum Titel folgt noch!
B Seite
Mit »Couchpotatoes« zeigt die Band, Jazz kann schön sein und muss auch nicht weh tun! Das Saxophonthema bewegt sich mit einer lässigen Hookline über zwei Oktaven durch die Chords, Gert Kapos Pianosolo perlt zum Niederknien, die Bass-Lines von Gero Gellert sind einfach eine Bank für diese Band, und Dirk Ferdinands Schlagzeug-Besenarbeit klingt nach geschmackvoller Jazzexpertise.
Den »Hollerstein Waltz« hat Bernd Delbrügge im Gasthof »Zum Hollerstein« im schönen Altmühltal in Franken geschrieben. Wenn nachts die Nebel der Altmühl über den Fluß wabern, wenn dunkle Wasser gegen den Bootssteg des Gasthofs schwappen, wenn alle Gewerke ruhen, wenn die Türen zugesperrt werden und ein einsamer Wolf auf den Höhen des fränkischen Juras heult, dann ist es soweit. Dann klettern Edgar Wallace und der ‚Frosch mit der Maske‘ aus der Altmühl und tanzen den »Hollerstein Waltz«.
Ausschließlich analoge Aufnahmen
Digital war gestern! »Analogue Souls« wurde ausschließlich auf analogem Weg mit Oldschool-Klangerzeugern aufgenommen. Zum Einsatz kamen u.a. ein originales Wurlitzer-Piano, die legendäre Hammond-B3-Orgel und ein akustischer Konzertflügel. Delbrügges Telefunken-Aufnahmemikrofon stammt aus dem Jahr 1963, Ringo Starr hat ein baugleiches Exemplar bei den Beatles benutzt. Unsere Aufnahmesessions haben wir mit einer AEG 2-Zoll 24-Spur-Bandmaschine aus den 70ern aufgezeichnet.
Den technisch und akustisch so wichtigen Vorgang des Masterings haben wir ebenfalls analog mit zwei Telefunken M 15 Bandmaschinen durchgeführt. Wir haben also tatsächlich zwei analoge Mastertapes (eins für die A- und eins für die B-Seite) im Presswerk abgegeben. Mehr analog geht nicht! Abgesehen davon gibt es nur wenige Presswerke, die noch analoge Masterbänder (wir sprechen hier von »Tonbändern!«) annehmen. Die meisten Bands liefern – so sie denn ein Vinyl Album machen – ihr Master in digitaler Form ans Presswerk. Wir haben den ganzen Prozess vom ersten Ton der Aufnahme bis zur fertigen LP konsequent analog durchdekliniert. Das hört man und – so seltsam es klingt – man fühlt es auch!
Für »Spotify« und andere verdächtige Portale haben wir unsere Musik allerdings nicht gemacht. Dort wird es sie nicht geben.